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Warum gibt es eine einheitliche Software?

Antwort:

Um eine Einheitlichkeit in der EKvW zu erreichen heißt es im IT-Gesetz EKvW (§3) von November 2006: „In den Bereichen Meldewesen, Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen, Personalwesen, Gebäude-, Liegenschafts- und Friedhofswesen sowie E-Mail-Verfahren werden einheitliche IT-Lösungen eingesetzt.“
Als einheitliche IT-Lösung im Zuge der Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik wurde die MACH Software mit Beschluss der Kirchenleitung vom 14.06.2007 ausgewählt.

Die Evaluation der Software hat die Projektsteuerungsgruppe im März 2014 zu dem Beschluss veranlasst, das Programm MACH CS durch die Software MACH Web 2.0 (MACH“) abzulösen. Diese Entscheidung basierte u. a. auch auf den Aussagen, dass das Programm weitestgehend fertiggestellt ist und nur noch unwesentliche Teile in der Entwicklung sind. Weiterhin war die Projektsteuerungsgruppe (PSG) davon ausgegangen, dass die vorhandene Hardware bzw. die Leitungen zur ECKD für den Einsatz des Programms MACH 2 ausreichend sind.

Im Herbst 2014 sind hinsichtlich der Grundlagen für die Entscheidung der Projektsteuerungsgruppe Zweifel aufgekommen, die im Wesentlichen darin bestanden, ob die westfälischen Hardwarevoraussetzungen ausreichen, um einen sicheren Programmeinsatz zu gewährleisten. Daraufhin wurde das Infrastrukturkonzept gründlich überarbeitet und die MACH2 Software von Anwendenden aus den Piloten und dem Projektbüro getestet.

Die Testphase des neuen Programms hat zu dem Ergebnis geführt: „Wir wollen MACH2“. Eine Vielzahl von Gesprächen und Verhandlungen mit der ECKD GmbH und der MACH AG bezüglich des Infrastrukturkonzepts hat für das Hosting zu anders konfigurierten Servern als zunächst geplant geführt. Neben einer fachlichen Verbesserung bringt diese Entscheidung auch eine Minderung der lfd. Kosten mit sich. Insgesamt werden die Kosten jedoch höher werden als bisher kalkuliert, da u.a. die Zahl der Nutzer höher sein wird, als angenommen.

Bezüglich der kirchenspezifischen Erweiterungen der MACH Software besteht eine Kooperation mit der Ev. Kirche im Rheinland, der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Ev. Kirche in Hessen und Nassau.

Eine zentrale Anschaffung für 31 Kirchenkreise und für die Landeskirche beinhaltet auch einen nicht zu unterschätzenden Kostenvorteil. Aufgrund des Auftragsvolumens können günstigere Konditionen verhandelt werden. Zudem wirkt sich die Verwendung einer einheitlichen Software positiv bei der mittel- und langfristigen Personalplanung im IT-Bereich aus.

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